Carsten Propp (AfD) zur künftigen Abfallentsorgung im Kreis: Gegen AöR und für eine öffentliche Ausschreibung

Zur Diskussion um die anstehende Abstimmung, AöR gegen öffentliche Ausschreibung, äußert sich das Kreistags- und Werksauschussmitglied Carsten Propp wie folgt:

„In den letzten Tagen verdichten sich Hinweise, nach denen von Seiten der Stadt Mainz massiv Druck auf die Mitarbeiter und auch auf unsere Landrätin ausgeübt wird. So soll Landrätin Schäfer vom Mainzer Oberbürgermeister Ebling mit der Drohung von größeren Kostensteigerungen im nächsten Jahr massiv unter Druck gesetzt worden sein. Bei aller Kritik, die wir bei kreisinternen Themen an der Landrätin haben, gilt es jetzt aber die Reihen zu schließen und im Sinne der Bürger des Landkreises zu handeln. Ich habe kein Verständnis für SPD und GRÜNE, die sich hier vor den Karren der Stadt Mainz spannen lassen, anstatt die Interessen unseres Landkreises und seiner Bürger und Mitarbeiter zu vertreten.“

Wir als AfD-Fraktion haben uns bewusst bereits im Sommer dieses Jahres auf die Seite der Mitarbeiter gestellt und für eine öffentliche Ausschreibung geworben. Wir freuen uns, dass sich mittlerweile auch andere Fraktionen unserer Position angeschlossen haben. Uns liegen mittlerweile auch belastbare Kostenschätzungen vor, nach denen die Müllgebühren um bis zu 30% steigen könnten! Dies gilt insbesondere dann, wenn die Mainzer Mitarbeiter wie angekündigt nicht in die AöR wechseln. Es fehlt uns jedes Verständnis für die Befürworter einer AöR, denn dies käme einem Verrat an den Gebührenzahlern und Mitarbeitern gleich.“